„CINergy“: Gemeinsam stark gegen Desinformationen und negative Narrative | Europa/Zentralasien | DW | 09.11.2022
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Europa/Zentralasien

„CINergy“: Gemeinsam stark gegen Desinformationen und negative Narrative

In Zeiten aggressiver und weit verbreiteter Desinformationskampagnen wie beispielsweise in Osteuropa werden innovative Möglichkeiten, die Öffentlichkeit mit Fakten zu versorgen, immer wichtiger. Eine davon ist „CINergy“.

Insgesamt nehmen 60 junge Influencerinnen und Influencer, Faktencheckerinnen und Faktenchecker, Journalistinnen und Journalisten sowie Mitarbeitende von Nichtregierungsorganisationen (NROs) an dem Projekt teil. Sie kommen aus Osteuropa, Westbalkanstaaten und dem Baltikum. So unterschiedlich ihre Kulturen auch sind, haben sie eins gemeinsam: Sie erleben Konflikte, Krisen und auch Krieg. Im Rahmen der „CINergy“ Medien Foren, die in Krakau, Belgrad und Berlin stattfinden, vernetzen sie sich und versuchen kreative Antworten zu finden, wie Desinformation gestört und negativen Narrativen etwas entgegengesetzt werden kann.

 

Wie einen Fremden in 15 Minuten kennenlernen?  

Persönliche Geschichten zu teilen, erfordert Vertrauen. Doch wie dies mit 60 Fremden schnell aufbauen? Die “CINergy”-Teilnehmenden malten dafür einen Baum, der sie verkörperte: Hobbies, Talente und Vorlieben waren Blätter und Gemeinsamkeiten wie Werte wurden als Wurzeln gemalt. Der Baum half, die Gemeinsamkeiten in diversen Gruppen zu sehen, einander zu vertrauen und Freundschaften zu knüpfen. 

 

Die Spaghetti-Challenge  

Teamwork und lösungsorientiertes Denken trainieren mit Spaghetti? Genau, mit Spaghetti! In kleinen Gruppen bauten die Teilnehmenden aus rohen Spaghetti, Klebeband und einem Marshmallow einen Turm – mit dem Marshmallow auf der Spitze.  In der Übung wurden die Stärken einzelner erkannt, gemeinsam nach Lösungen gesucht und eine Strategie entwickelt. Das Fazit: Gemeinsam ist vieles möglich.

 

Wie auf kreative Weise ein Publikum erreichen: Erste Ideen für ein Medienprodukt   

Krieg, Ungerechtigkeit, Sicherheit, Jugendschutz und mentale Gesundheit – diese Themen suchten sich die Teilnehmenden aus und diskutierten über Ursachen, Auswirkungen und auch darüber, wie Medien zu Lösungen beitragen könnten. Eine Social-Media-Kampagne zur mentalen Überlastung durch die Nachrichtenflut über den Krieg war nur eine der vielen ersten Ideen.